Diskussion
50 Jahre Ostermarsch - eine Bewegung im Wandel
„Lieber heute aktiv als morgen radioaktiv“ war eine der vielfältigen Parolen unter denen seit
fünfzig Jahren bei den Ostermärschen demonstriert wurde. Vor 50 Jahren, am Karfreitag im April 1960 starteten in Hamburg-Harburg 120 Leute zum ersten Ostermarsch. Ihr Ziel war der Truppenübungsplatz Bergen-Hohne, wo
Kurzstrecken-Atomraketen stationiert und ausprobiert wurden. Sie setzten damit die Bewegung "Kampf dem Atomtod" fort, in der gegen die atomare Bewaffnung der Bundeswehr protestiert wurde. Deutschland
sollte atomwaffenfrei werden, was es übrigens heute immer noch nicht ist.
In der Veranstaltung wird ein Blick auf die Anfänge des Ostermarsches, die Höhepunkte, seinen
Charakter als außerparlamentarische Sammlungsbewegung und seine Veränderung in fünfzig Jahren geworfen sowie seine Wirkungen bilanziert.
Ostermarschierer von damals, u. a. mit Helga und Konrad Tempel, Günther Lübcke, Walter
Wilken, Uve Merz, Horst Bethge, berichten über ihre Erfahrungen und diskutieren mit heute Aktiven Menschen aus der Friedensbewegung
Di. 30.03.10 | 19:30 Uhr
CVJM-Haus | Schrödersaal | An der Alster 40
In Kooperation mit dem Hamburger Forum für Völkerverständigung und weltweite Abrüstung
Teilnahmebeitrag 2 €
|