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Emanzipatorische Erwachsenenbildung

Vortrag und Diskussion

Von der emanzipatorischen Theorie zur erwachsenendidaktischen Praxis?
Zum Selbstverständnis politischer Erwachsenenbildung
12. Dezember 2003

Politische Erwachsenenbildung ist seit ihren Anfängen mit dem Bestreben nach Aufklärung und einer vernünftigen Organisation der Gesellschaft verbunden und entwickelte sich historisch stets im Kontext sozialer und politischer Bewegungen. Dieser Hintergrund spiegelt sich in weiten Teilen der Theorie politischer Erwachsenenbildung wider, für die Emanzipation, Herrschaftsabbau und Demokratisierung leitende Interessen sind.

Emanzipatorische Ansätze politischer Erwachsenenbildung orientieren sich in ihrem Bildungsbegriff und ihren Zielen maßgeblich an den Erkenntnissen kritischer Gesellschaftstheorie und münden in didaktischen Grundsätzen und Schlüsselkategorien wie dem exemplarischen Lernen und dem Herstellen von gesellschaftlichen Zusammenhängen.

In der Veranstaltung soll vor diesem Hintergrund überprüft werden, inwiefern dieser theoretische „Überbau“ für das Selbstverständnis politischer ErwachsenenbildnerInnen relevant und handlungsleitend ist. Welche Rolle spielt er in ihrer Praxis und wie könnten die theoretischen und erwachsenendidaktischen Erkenntnisse für eine Orientierung professionellen Handelns fruchtbar gemacht werden?

Janne Braband (Hamburg, angehende Diplompädagogin mit Schwerpunkt Erwachsenenbildung)

Ort: Universität hamburg, Hauptgebäude ESA 1, Ostflügel, Edmund-Siemers-Allee 1
Termin: Freitag, 12. Dezember 2003 – 18 Uhr