Buchvorstellung mit Diskussion
Moshe Zuckermann
„Israel – Deutschland – Israel „Reflexionen eines Heimatlosen“
„Ein Kollege mit ähnlichem biographischen Hintergrund wie ich stellte sich einmal der Frage ,Warum Deutschland?‘“ Wo sonst, gab er in
aphoristischer Dichte zu bedenken, hätte man suchen sollen, was man verloren hatte? […] Von wem sonst – hätte die Frage korrekt lauten müssen – hätte man rückverlangen sollen, was einem weggenommen ward?“ Moshe
Zuckermann wurde 1949 in Tel-Aviv geboren, wo er ein Jahrzehnt lang lebte, ehe seine Familie 1960 nach Deutschland auswanderte. Seit 1970 lebt er wieder in Israel. Das vorliegende Buch basiert auf zentralen
Momenten, Ereignissen und Erfahrungen seiner im Spannungsfeld beider Länder verlaufenen Lebensgeschichte. Gleichwohl versteht es sich nicht als Memoiren-Buch, schon gar nicht als Autobiographie. Die
exemplarisch aufgenommenen Individualerfahrungen dienen als „Vorgaben“ für Re.exionen über Allgemeines, mithin als subjektive Ausgangspunkte für die Erörterung kollektiver Prozesse und Strukturen.
Moshe Zuckermann lehrt seit 1990 am Cohn Institute for the History and Philosophy of Science and Ideas (Universität Tel-Aviv) und war von 2000 bis 2005 Direktor des Instituts für Deutsche Geschichte in Tel-Aviv.
11.11.06 | 19.30 Uhr Universität-Hamburg | Phil-Turm | Hörsaal D | Von-Melle-Park 6
In Kooperation mit der Zeitschrift analyse & kritik.
Unterstützt durch den fsr germanistik sowie den ak gegen das vergessen.
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