Vortrag und Diskussion
Arno Klönne
Achtung fällt leider krankheitsbedingt aus
Geschichte wiederholt sich nicht? Weltwirtschaftskrise in den 30er Jahren und heute
Der Börsencrash am „Schwarzen Freitag“ am 25.10.1929 gilt
als Startpunkt der Weltwirtschaftskrise der 30er Jahre des letzten Jahrhunderts. In Deutschland brach die Industrieproduktion ein, große und kleine Firmen gingen Bankrott. Die Löhne der Arbeiter wurden massiv gekürzt, erhebliche Teile des Mittelstandes stürzten in Armut. Die Zahl der Arbeitslosen wuchs auf knapp sechs Millionen. Neben den wirtschaftlichen und sozialen Verwerfungen wirkte sich die Krise auf das politische System aus. Die Gesellschaft der Weimarer Republik erfuhr eine ungeheure Polarisierung: Die radikale Linke wurde immer stärker. Zugleich profitierten aber in einem viel größeren Umfang die Nazis. Die Partei Hitlers, 1928 noch eine unbedeutende Gruppierung, stieg bis 1932 zur stärksten Kraft im Reichstag auf.
Arno Klönne wirft einen Blick zurück auf die Krise, mit der die derzeitige so oft verglichen
wird. Dabei geht er auch der Frage nach, ob sich gewisse politische Entwicklungen möglicherweise wiederholen könnten.
Prof. Dr. Arno Klönne, Soziologe und Politologe, Paderborn
Di. 16.02.10. | 19:30 Uhr Werkstatt 3 | Nernstweg 32 | 1.Stock | Seminarraum
Teilnahmebeitrag 2 €
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